Sieben Verletzte bei Unfall mit Feuerwehrauto

Die Feuerwehr Hallwang barg das verunglückte Fahrzeug selbst
Tirol: Fahrer musste operiert werden.

Samstagabend kam die Alarmierung: Großbrand eines Bauernhofes in Seekirchen. Die Freiwillige Feuerwehr Hallwang machte sich sofort auf den Weg zum Einsatzort. Doch die Feuerwehrleute sorgten selbst für einen Rettungseinsatz, auf der Zufahrt nach Seekirchen stürzte der Tanklöschwagen mit sieben Mann Besatzung auf einer engen Straße ab. Zehn Meter fiel der Wagen über die Böschung hinab, er überschlug sich mehrmals und kam auf einer Wiese zum Liegen.

"Das Auto lag in der Wiese", sagt Hermann Lindner, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr. Er war im Auto hinter dem Tanklöschwagen und musste den Unfall mitansehen. "Die meisten Kollegen konnten sich selbst befreien", schildert Feuerwehrkommandant Manfred Hauser. Den anderen kamen die Kameraden zu Hilfe.

Sieben Verletzte wurden ins Krankenhaus nach Salzburg gebracht. Sechs der sieben konnten das Krankenhaus Samstagabend wieder verlassen. Der Fahrer hingegen hat eine schwere Schulterverletzung erlitten und muss operiert werden. "Man kann sagen, dass wir Glück hatten, dass das nicht schlimmer ausgegangen ist", sagt Lindner.

Den Tanklöschwagen, der mit 3000 Liter Wasser gefüllt war, bargen die Feuerwehrleute noch selbst. Die restlichen Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden waren währenddessen mit 200 Einsatzkräften mit dem Großbrand in Seekirchen im Ortsteil Halberstätten beschäftigt.

Stichflamme

Der Versuch, eine Champagnerflasche mit einem brennenden Golfschläger zu köpfen, hat in der Nacht auf Samstag in einem Lokal in Ischgl, Bezirk Landeck, mit einem Schwerverletzten geendet. Nach Angaben der Polizei hatte dabei eine Flasche mit brennbarer Flüssigkeit Feuer gefangen. Ein unbeteiligter Gast erlitt durch die Stichflamme Verbrennungen im Gesicht und am Oberkörper.

Tödlich endete ein Zimmerbrand in der Nacht auf Sonntag in Innsbruck. Ein 89-jähriger, bettlägriger Mann kam bei dem Brand im elften Stock eines Hochhauses ums Leben. Seine 75-jährige Frau konnte sich noch in Sicherheit bringen und alarmierte die Einsatzkräfte. Das Feuer dürfte im Bereich der Nachttischlampe neben dem Krankenbett ausgebrochen sein. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an.

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