Schulstart in Österreich: In diesen 6 Bundesländern geht es heute wieder los

Aus allen sechs Schulstart-Bundesländern ist das Signal ein ähnliches: Die Personallage ist besser als in den Vorjahren, es dürfte da und dort noch einige unbesetzte Stellen geben, aber der reibungslose Unterricht ab heute ist überall gesichert.
Wenige Engpässe
In Vorarlberg gibt es derzeit etwa 16 offene Stellen. Aus Tirol heißt es, dass an den mittleren und höheren Schulen alle Stunden zur Gänze vergeben sind. Einzelne offene Unterrichtsstunden gäbe es lediglich an wenigen Pflichtschulen. In der Steiermark ist von punktuellen Engpässen die Rede, genauso wie in Oberösterreich. Hier wurden in den vergangenen elf Jahren immerhin 11.000 neue Lehrpersonen eingestellt. Der beruhigend Tenor lautet allgemein: Der Schulstart wird gelingen.

Zahlen zum Schulstart 2025 in Westösterreich.
- Sprache: Schülerinnen und Schüler, die dem Unterricht auf Grund unzureichender Sprachkenntnisse nicht folgen können, sind seit dem Schuljahr 2018/’19 in Deutschförderklassen oder in Deutschförderkursen parallel zum Unterricht. Das passiert im Sinne der Chancengerechtigkeit und für die bessere Eingliederung in den Klassenverband.
Ab dem Schuljahr 2025/’26 wird die Regierung die Personalressourcen für die Deutschförderung erheblich verstärken. Die Anzahl der Lehrkräfte in diesem Bereich soll von bisher 577 auf mehr als 1.324 Stellen anwachsen – ein Zuwachs von 130 Prozent. 108 Millionen Euro werden dafür in die Hand genommen, was einem Plus von 62 Millionen Euro entspricht.
- Mehr Sicherheit: Nach dem Amoklauf an einer Grazer Schule haben Bildungseinrichtungen den Sommer genutzt, um vermehrt über Sicherheitskonzepte und entsprechende Schulungen nachzudenken. In Oberösterreich etwa gibt es nun eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Bildungs- und Landespolizeidirektion. Ziel ist es, Infos zur Sicherheitslage weiterzugeben.
Ergänzend zu den Brandschutzübungen wird es nun Krisen- und Notfallübungen, etwa zu Amok- oder sonstigen Bedrohungslagen, für das pädagogische Personal geben. „Das alles wird mit viel Fingerspitzengefühl passieren. Es soll ja nicht zu einer Traumatisierung der Kinder und Lehrpersonen kommen“, versichert oö. Bildungsreferentin Christine Haberlander, ÖVP.
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