Schnellstraße S7: Beschwerde gegen UVP-Bescheid abgewiesen

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Asfinag will Projekt im Abschnitt Ost nun bis zur Baureife vorantreiben - Grundeinlösen laufen bereits.

Im März ist für den Ostabschnitt der Fürstenfelder Schnellstraße (S7) im Burgenland ein positiver UVP-Bescheid ergangen. Gegner hatten diesen jedoch beim Bundesverwaltungsgericht beeinsprucht. Am Montag wurde die Beschwerde laut Aussendung der Asfinag abgewiesen.

Der ordentliche Rechtsweg sei damit ausgeschöpft, hieß es am Dienstag auf APA-Anfrage aus der Asfinag. Das Projekt sei somit umweltverträglich, man könne es nun bis zur Baureife vorantreiben. Die nötigen Unterlagen für die Verfahren nach dem Wasserrecht und Naturschutz seien bereits eingereicht, die Verfahren laufen, ebenso die Grundeinlösen und die Detailplanungen.

Der Abschnitt Ost führt 13,5 Kilometer von Dobersdorf an die ungarische Grenze bei Heiligenkreuz. Von dort errichte Ungarn die Autobahn M8. Die Kosten für den Ost-Abschnitt der S7 werden mit rund 145 Millionen Euro beziffert.

Für den 14,8 Kilometer langen Westabschnitt der S7 vom Knoten Riegersdorf bei Ilz bis Dobersdorf im Burgenland rechnet die Asfinag noch heuer mit einer Entscheidung. Die Gesamtkosten für diesen Abschnitt werden mit etwa 471 Millionen Euro angegeben.

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