Schigebiet Unterberg: „Bei uns fällt der Schnee noch vom Himmel“

Schigebiet Unterberg: „Bei uns fällt der Schnee noch vom Himmel“
17 Öffnungstage in der Vorsaison. Schneearme Winter werden häufiger. Beschneiungsanlage kommt nicht in Frage.

Das Skigebiet Unterberg im Bezirk Wiener Neustadt macht Werbung mit dem Slogan „Bei uns fällt der Schnee noch vom Himmel“. Kunstschnee war für die Betreiber des Skigebietes um Erich Panzenböck nie ein Thema, als sie im Jahr 2014 den Unterberg übernommen haben, nicht nur aus finanziellen Gründen: „Das macht bei der Höhenlage keinen Sinn, außerdem wollen wir mit der Natur arbeiten.“

Das Skigebiet geht auf 1.300 Meter hinauf. Und kämpft natürlich auch mit den geänderten klimatischen Bedingungen. In der letzten Saison zählte der Unterberg 17 Skitage, das Jahr davor 10. Und ein weiteres Jahr früher konnten die Pisten gar nicht geöffnet werden. Seit 2014 hatte das Skigebiet Unterberg zwei starke Winter. „Die Häufigkeit von schneearmen Wintern ist einfach größer geworden“, räumt Panzenböck ein.

Aber er hat Verständnis, wenn Tourismusgebiete auf Beschneiungsanlage setzen: „Wir haben mit den Tagesausflüglern andere Voraussetzungen.“ Für den Unterberg gilt also weiterhin: „Wenn es Schnee gibt, dann fahren wir.“

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