Sbg/Vbg: Zwei Personen beim Eislaufen eingebrochen
Eine Urlauberin aus Belgien ist am Mittwochvormittag beim Eislaufen in den Zeller See im Salzburger Pinzgau durch das Eis eingebrochen. Helfer konnten die 66-Jährige mit einer Bergehilfe aus dem eiskalten Wasser retten. Die Frau hatte sich bei dem Zwischenfall eine Unterkühlung und einen Schock zugezogen, teilte die Landespolizeidirektion mit.
Die Frau war mit einer gleichaltrigen Belgierin auf dem Eis unterwegs. Im Bereich des Strandbades Thumersbach begaben sie sich in einen Bereich, der nicht zum Eislaufen freigegeben war. Dabei kam es zu dem Unfall. Das Rote Kreuz brachte die 66-Jährige ins Krankenhaus Zell am See.
Unfall auch in Vorarlberg
Auch ein neunjähriges Mädchen ist am Mittwoch in Höchst (Bezirk Bregenz) in einem zugefrorenen Baggersee eingebrochen. Ihre neunjährige Freundin versuchte sie herauszuziehen, scheiterte jedoch. Erst zwei Polizisten gelang es, die Volksschülerin aus dem eiskalten Wasser zu retten. Einer der Beamten landete dabei ebenfalls im See. Die beiden wurden mit Unterkühlung in das Krankenhaus Dornbirn gebracht.
Die Mädchen waren gegen 13 Uhr auf dem nur noch teilweise zugefrorenen "Bruggerloch" spaziert, als eine der Freundinnen durch das Eis brach, sagte ein Polizeisprecher auf APA-Nachfrage. Ein Passant alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte, die mit rund 20 Mann, fünf Fahrzeugen und dem Notarzthubschrauber C8 anrückten.
Die Neunjährige wurde schließlich von zwei Polizisten, beide ausgebildete Wasserretter, aus dem Wasser gezogen. Laut "Vorarlberg Online" dürfte bis dahin die Schultasche der Volksschülerin für den nötigen Auftrieb gesorgt haben und ein Untertauchen des Kindes verhindert haben.
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