Salzkammergut: Kulturhauptstadt will von Originalen erzählen
Seit November 2019 ist klar wer nach Graz (2003) und Linz (2009) die nächste österreichische Kulturhauptstadt Europas wird: Bad Ischl und das Salzkammergut. Die Vorbereitungen auf das Jahr 2024 laufen deshalb auf Hochtouren. Heute, Freitag, wurde nun die dafür kreierte Wortmarke präsentiert: Alles solle sich um „Die Originale 2024“ drehen.
„Die Marke soll neugierig machen und Interesse wecken, aber auch international verständlich sein“, schildert die kaufmännische Geschäftsführerin Manuela Reichert in der Pressekonferenz im Bad Ischler Stadttheater am Freitag. „Original steht für Authentizität, Unverwechselbarkeit und für den Ursprung“, erklärt schließlich der künstlerische Geschäftsführer Stephan Rabl die Gedanken hinter der Marke.
"Original in uns selbst"
Und Originale hätte das Salzkammergut einige zu bieten; seien es Bräuche, Traditionen, die Natur, die Menschen oder das Salz. „Wir möchten diese Geschichten erzählen. Im Kontext dazu steht auch die Suche nach dem Original in uns selbst“, sagt Rabl. Ein Original besteche durch seinen Witz, seine Unvollkommenheit und seine Schwächen.
Dazu passe auch das dazugehörige Motto der Kulturhauptstadt 2024: „No Copies, no limits“. Denn niemand wolle eine Kopie von etwas sein, so Rabl.
Zu lesen sollen sowohl die Wortmarke, als auch das Motto in den kommenden Jahren auf Plakaten, Fahnen aber auch Merchandisingprodukten sein.
Motor für die Region
Bereits zu Beginn der Pressekonferenz betonte der EU-Abgeordnete Hannes Heide (SPÖ) als Aufsichtratsvorsitzender, dass der Titel Kulturhauptstadt eine große Chance für das Salzkammergut sei. Es sei mehr als ein Kulturfestival. „Es geht darum, unsere Region nachhaltig zu entwickeln. Es geht um Mobilität, soziale Entwicklung, Bildung, Tourismus und vor allem um die Menschen, die das Leben im Salzkammergut ausmachen“, sagt Heide.
Die Kulturhauptstadt Europas 2024 im Salzkammergut umfasst neben der Bannerstadt Bad Ischl weitere 22 Gemeinden in Oberösterreich und der Steiermark.
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