Rund 15 Prozent der Corona-Infizierten in Österreich erkranken schwer
2.571 Neuinfektionen gab es von Donnerstag auf Freitag in Österreich. Ein neuer Höchststand. Grund genug, sich die Details der Corona-Zahlen anzusehen. Dabei blickt der KURIER auf einen Zeitraum von sieben Wochen und errechnet einen Durchschnitt.
Warum genau sieben Wochen? Das hat zwei Ursachen.
Zum einen gibt der Zeitraum einen guten Überblick über die Entwicklung, in der sich Österreich aktuell befindet. Zum anderen liefert die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) seit dem Start der Corona-Ampel vor sieben Wochen wöchentlich eine detaillierte Analyse der Infektionszahlen.
Dort zu finden ist neben Cluster-Analysen auch die Zahl der asymptomatischen Fälle. Also jener Infizierten, die keine Symptome zeigen.
Sieht man sich den Durchschnitt der vergangenen sieben Wochen an, sind 29 Prozent aller Neuinfektionen asymptomatisch. Also mehr als ein Viertel. Mehr als die Hälfte aller Infektionen, nämlich 56,39 Prozent, zeigen Symptome, können aber zu Hause behandelt werden.
Maßgebliche Zahlen
Für die Maßnahmen der Bundesregierung entscheidend sind die zusammengerechnet knapp 15 Prozent der Infizierten, die schwere Symptome aufzeigen. 11,29 Prozent müssen im Krankenhaus behandelt werden, 2,51 Prozent auf der Intensivstation. 0,81 Prozent der Infizierten sterben an der Corona-Infektion.
Bei diesen drei Werten spielt der Zeitraum von sieben Wochen ebenfalls eine wichtige Rolle. Denn während die meisten Infektionen nach rund zehn Tagen ausgestanden sind, bleiben Patienten im Krankenhaus deutlich länger in Behandlung.
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