Rentner ohne "Schein" narrt die Polizei

Rentner ohne "Schein" narrt die Polizei
Amtsbekannter 68-Jähriger mit 180 km/h geflüchtet / Alkolenker per Autostopp ins Spital.

Er kann’s offenbar nicht lassen! Ein 68-jähriger Pensionist ist seit vier Jahren ohne Führerschein unterwegs und hält die Polizei in Atem. Am Freitag hat der amtsbekannte Rentner wieder zugeschlagen und ist den Beamten mit 180 km/h davon gerast.

Der 68-Jährige fiel Streifenpolizisten in Hof bei Salzburg (Flachgau) auf. Sie erkannten sofort jenen Lenker, der bereits seit 2011 keinen Führerschein mehr hat, sich aber trotzdem regelmäßig ans Steuer setzt. Als die Polizisten den Flachgauer anhalten wollten, stiegt der Pensionist aufs Gas. Er flüchtete mit bis zu 140 Stundenkilometern über Bundes- und Landesstraßen. "Und das sogar in der 40-km/h-Zone. Ein Fußgänger konnte sich im letzten Augenblick retten.

Der Pensionist fuhr über Sperrlinien, missachtete sämtliche Anhaltesignale", sagt eine Polizeisprecherin. Letztlich fuhr er auf die Westautobahn (A1) in Richtung Deutschland auf, überholte dort mehrmals waghalsig und fuhr bis zu 180 Km/h. Die Polizisten mussten nach mehr als 30 Kilometern die Verfolgung abbrechen. Einer Strafe entgeht der Mann aber nicht: Er wird wegen zahlreicher Delikte angezeigt.

Am Samstag hat sich auf Salzburgs Straßen das nächste Kuriosum zugetragen: Ein 21-jähriger Pinzgauer kam bei Saalbach-Jausern von der Saalbacher Landesstraße ab. Er schlitterte mit seinem Auto auf eine Leitplanke und blieb erst nach rund 150 Metern im Bachbett der Saalach stehen. Der junge Mann konnte sich selbst befreien. Wegen seiner Verletzungen machte er sich per Autostopp auf den Weg ins Krankenhaus. Dort wurde er von der Polizei aufgegriffen, ein Alkotest ergab 0,94 Promille.

Kommentare