Rennen: „Eine wunderbare Strecke“

Rennen: „Eine wunderbare Strecke“
Das Team Crataegutt Seniors absolvierte das Race Around Niederösterreich erfolgreich.

„Wir sind schon zweimal das Race Across America gefahren und haben jetzt eine neue Herausforderung gesucht“, erzählt Herbert Lackner. Die fand er mit seinem Team Crataegutt Seniors, bestehend aus ihm, Norbert Hager und Pepi Bichl, beim Race Around Niederösterreich.

Und sie haben es auch geschafft, das Rennen erfolgreich zu beenden, erzählt der Waldviertler Lackner stolz: „Das freut uns besonders, denn unser Durchschnittsalter beträgt 78 Jahre. Die zweitälteste Staffel war mit 42 Jahren fast halb so alt wie wir.“

Der Start war in Weitra und führte die drei Senioren aus dem Wienerwald (Hager), Oberösterreich (Bichl) und Bärnkopf im Bezirk Zwettl (Lackner) nonstop über 600 Kilometer und 6.000 Höhenmeter. „Zum Vergleich: Die schwersten Bergetappen bei der Tour de France weisen maximal 5.000 Höhenmeter auf. Es ist daher nicht verwunderlich, dass jeder mal sein Tief hatte“, sagt Lackner.

"Beeindruckend"

„Trotzdem ging es mir dann vor allem von der Donau hinauf ins Waldviertel unerwartet gut. Wie wir hören, haben das einige ortsunkundige Fahrer gewaltig unterschätzt, und sind dann ziemlich eingebrochen.“

Beeindruckend war für die Sportler vor allem auch die Fahrt vom Semmering hinab in die Adlitzgräben und durchs Höllental, aber dann auch ab der Donau hinauf durch das Tal der Große und Kleinen Ysper. „Landschaftlich war es eine wunderbare Strecke.“

Hager sei seit Lackners Jugendtagen schon immer einer seiner Hauptkonkurrenten gewesen. Es war nun das erste Mal, dass die beiden im selben Team angetreten sind. Bichl und Lackner sind gemeinsam schon das Rennen durch Amerika gefahren.

Rennen: „Eine wunderbare Strecke“

Bichl nahm mit Lackner schon am Race Across America teil.

Freundschaften

„Das Race Around Niederösterreich ist mehr als ein Rennen“, schwärmen die Senioren. Es habe einen großen Abenteuer- und Erlebniswert. „Freundschaften werden geschlossen. Bedanken muss man sich auch ganz besonders beim Begleitteam, denn ohne dessen Unterstützung wären auch die besten Radfahrer chancenlos“, gibt Lackner zu bedenken.

Ein neues Ziel ist noch nicht fix für die Gruppe: „Lassen wir es an uns herankommen. Man wird sehen, was sich wieder ergibt.“

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