Rechtzeitig vor Weihnachten: Der Winter meldet sich zurück

Rechtzeitig vor Weihnachten: Der Winter meldet sich zurück
Die kommende Woche startet unter Hochdruckeinfluss, ehe sich um Weihnachten Kaltfront nähert.

Wann freut sich der Österreicher über einen prognostizierten Kaltlufteinbruch? Wenn er just für Heiligen Abend erwartet wird.

Genau so ein Szenario wagt Manfred Spatzierer, Meteorologe beim Wetterdienst Ubimet, für den 24. Dezember zu prophezeien. „Am Donnerstag erfasst eine Kaltfront das Land“, kündigt Spatzierer an. „Die Schneefallgrenze sinkt im Tagesverlauf rasch auf 600 bis 1.000 Meter ab.“

Winterwetter bleibt

Das kann dann weiße Weihnachten auch in tieferen Lagen bedeuten, spätestens ab der Christnacht soll es bis in Täler herab schneien - „nach derzeitiger Sicht“, wie Spatzierer betont. Das Winterwetter soll aber auch nach Weihnachten anhalten.

Ob es auch für Schnee in den Landeshauptstädten reicht, ist ungewiss: Der Statistik zufolge hat sich die Chance auf weiße Weihnachten seit den 1980er-Jahren halbiert. Vor allem in den vergangenen 15 Jahren sei Schnee in den Niederungen „zur Ausnahme geworden“, schildert Spatzierer.

Doch zuerst wird es warm

Doch bis zum Heiligen Abend geht es ohnedies anders zu. Das bisher trübe Nebelwetter weicht, eine Höhenströmung bringt milde Luft aus dem Atlantikraum ins Land. Das treibt die Temperaturen in die Höhe: Bis Mittwoch sind je nach Region Tageshöchstwerte zwischen 9 und 14 Grad zu erwarten, vereinzelt sogar bis zu 16 Grad. Die Nullgrad-Grenze steigt auf mehr als 2.000 Meter Seehöhe an.

In der Nacht auf 24. Dezember wird dann aber die Ankunft der Kaltfront erwartet. Das sollte jedenfalls von Osttirol bis Oberkärnten und im Murtal für geschlossene Schneedecken sorgen.

 

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