Radweg zwischen Schwechat und Simmering gebaut

Drei Personen fahren auf Fahrrädern einen Weg entlang, flankiert von Bäumen.
Die neue Verbindung soll Pendler dazu bewegen, im Alltag auf das Rad umzusteigen.

Die Österreicher steigen gerne aufs Rad: Laut einer Studie des Vereins „Mobilität mit Zukunft“ würden ein Drittel das Fahrrad häufig als Verkehrsmittel nutzen, ein weiteres Drittel zumindest gelegentlich. Und auch in Niederösterreich bietet sich der Umstieg im Alltag an: Fast 40 Prozent aller Wege der Niederösterreicher sind unter fünf Kilometer lang, legt das Land konkrete Zahlen vor.

Auf diesen Trend wollen das Land Niederösterreich und die Stadt Wien aufspringen: Entlang der Alberner Hafenzufahrtstraße in Wien Simmering und Auf der Ried in Schwechat entsteht aktuell eine neue, Landesgrenzen überschreitende Radverbindung. Wien und Niederösterreich errichten in den kommenden beiden Jahren einen Radweg mit einer Länge von über 1,5 Kilometern. Dieser soll Berufspendler dazu motivieren, im Alltag aufs Rad umzusteigen.

Mit dem Rad ins Büro

Im August starteten die Bauarbeiten an der neuen Radinfrastruktur in Schwechat. Der Geh- und Radweg wird bis Ende dieses Jahres fertiggestellt. Karin Baier, Bürgermeisterin von Schwechat, sagt über das Projekt: „Bereits seit vielen Jahren besteht der Wunsch von Wiener und Schwechater Seite, den Lückenschluss im Bereich Auf der Ried zu vollziehen. Ich freue mich, dass es jetzt soweit ist und wir uns über Ländergrenzen hinweg verständigen konnten.“

Die Bauarbeiten auf Wiener Seite starten jetzt, konkret im Bereich der Neubachbrücke. Hier entsteht bis Ende dieses Jahres ein erster Abschnitt eines über drei Meter breiten Geh- und Radwegs. Im nächsten Frühjahr wird der Lückenschluss im Radverkehrsnetz in der Alberner Hafenzufahrtstraße vollendet. Ab der Warnekestraße in Richtung stadtauswärts wird der Geh- und Radweg bis zur bestehenden Radinfrastruktur verlängert. Auch die Radverkehrs-Anbindung an den Donaukanalradweg im Bereich der Simmeringer Lände wird verbessert.

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