Radioaktives Material in steirischem Recyclingbetrieb entdeckt

Radioaktives Material in steirischem Recyclingbetrieb entdeckt
Italienischer Abfall aus der Krebsmedizin wurde offenbar nicht fachgerecht entsorgt.

Für Aufregung hat am Montagnachmittag der Fund von radioaktivem Abfall in einer Recyclingfirma in St. Michael in Obersteiermark (Bezirk Leoben) gesorgt. Der Betriebsleiter verständigte gegen 13 Uhr die Polizei.

Das leicht radioaktive Material aus der Krebsmedizin war in einem italienischen Abfallballen auf einem Lkw beim routinemäßigen Durchlaufen eines Kontrollgerätes aufgefallen. Menschen und Umwelt waren nicht in Gefahr, betonte die Polizei am Abend in einer Aussendung.

Material gesichert

Der Müllballen wurde in einem gesonderten Bereich gesichert. Strahlenspürer der Polizei sowie ein Strahlenmesstechniker der TU Graz begutachteten das Material. Der radioaktive Abfall wurde schließlich in ein spezielles Fass umgelagert und soll in weiterer Folge fachgerecht entsorgt werden.

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