Radikalisierung: Tiktok-Predigern geht es um Klicks und Geld

Radikalisierung: Tiktok-Predigern geht es um Klicks und Geld
Statt langatmiger Vorträge bieten sie knackige Antworten – und machen so Stimmung.

Mit radikalisierten Menschen hat der Verein Derad täglich zu tun. Derad betreut sie, wenn sie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind. Nicht nur im Gefängnis. Auch, wenn das Gericht ein Deradikalisierungsprogramm anordnet. Von 50 „Gefährdern“, also Personen, die vor Gewalttaten nicht zurückschrecken, war vor Kurzem allein in Wien die Rede.

Kein neues Phänomen

Waren es früher noch radikale Moscheen, in denen etwa für den IS geworben wurde, reicht heute ein Blick ins Internet. Dort verbreiten bärtige Männer ihre fragwürdigen Botschaften. Auf Youtube genauso wie auf Instagram oder Tiktok. „Diese Influencer Preacher sind kein neues Phänomen. Es gibt sie, seit es das Internet gibt“, erklärt ein Derad-Mitarbeiter.

Doch sie haben sich angepasst.

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