Probealarm: 99,71 Prozent der Sirenen funktionieren einwandfrei
Beim jährlichen bundesweiten Zivilschutz-Probealarm, der am Samstag zwischen 12.00 und 12.45 Uhr stattgefunden hat, wurden insgesamt 8.213 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. 99,71 Prozent (8.189 Sirenen) funktionierten einwandfrei, teilte das Innenministerium mit. Überhaupt keine Ausfälle gab es im Burgenland, in Vorarlberg und Wien. In Kärnten funktionierten zehn Sirenen nicht.
Bei der Sirenenprobe wurden die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.
Ausfallquote zurückgegangen
Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei 0,29 Prozent, insgesamt 24 Sirenen hatten nicht einwandfrei funktioniert. 2018 waren es noch 31 Sirenen gewesen, was eine Ausfallquote von 0,38 Prozent ergab.
Wie auch im Vorjahr erfolgte auch heuer wieder eine Testauslösung über das App-basierte Bevölkerungswarnsystem "KATWARN Österreich/Austria", das für Smartphones, aber auch als SMS- und E-Mail-Dienst kostenlos zur Verfügung steht und im Anlassfall gemeinsam mit den Sirenensignalen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt werden kann.
Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Innenministerium gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung. Die Signale können derzeit von 8.213 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.
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