Polizei warnt vor Betrugsanrufen vorgeblicher Spitalsmitarbeiter

Polizeischild vor Bäumen im Hintergrund
Angebliche Krankenhausmitarbeiter erzählen ihren Opfern, dass ein Verwandter ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Anschließend wird Geld verlangt.

Die Polizei warnt aktuell wieder einmal vor betrügerischen Anrufen, diesmal geht es um vorgebliche Angehörige des Gesundheitspersonals. "Den Opfern wird von angeblichen Krankenhausmitarbeitern mitgeteilt, dass ein angehöriges Kind in ein Krankenhaus eingeliefert wurde und für die ärztliche Versorgung eine Medikamentengebühr in bar zu entrichten ist", hieß es Montagabend von der Landespolizeidirektion Salzburg: "Vorsicht - es handelt sich hierbei um Betrugsabsichten!"

Die Ermittler raten: "Brechen Sie derartige Telefonate sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen oder Angebote eingehen werden. Reden Sie mit Angehörigen darüber. Übergeben Sie in diesem Zusammenhang niemandem Bargeld oder Wertgegenstände. Lassen Sie niemanden in Ihr Haus oder Ihre Wohnung, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel. Falls Sie einen derartigen Anruf erhalten, melden Sie dies bei der nächsten Polizeidienststelle."

Die Bevölkerung sei aufgerufen, Angehörige oder bekannte ältere Personen über diese Art des Betrugs aufzuklären und über die richtige Vorgehensweise zu informieren. Die Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen unter der Telefonnummer 059133/50-3333 oder via E-Mail LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at für Beratung zur Verfügung.

Kommentare