Polizei klärte 23 Wohnungseinbrüche in Salzburg und OÖ auf

Polizei klärte 23 Wohnungseinbrüche in Salzburg und OÖ auf
Drei Verdächtige in Haft, Fahndung nach weiterem Täter läuft. Gesamtschaden jenseits der 200.000 Euro.

Die Salzburger Polizei hat in den vergangenen Monaten eine Einbrecherbande ausgeforscht, die zwischen April 2019 und Februar 2020 in gleich 23 Wohnungen oder Wohnhäuser in der Stadt Salzburg und im angrenzenden Oberösterreich eingestiegen sein soll. Zugleich konnten den vier Verdächtigen - alle sind georgische Staatsbürger - vier weitere Taten in Burghausen in Bayern nachgewiesen werden.

Die Zahl der Einbrüche könnte sich allerdings noch erhöhen, da derzeit noch DNA-Abgleiche laufen. Wie die Polizei am Mittwoch berichtete, war die Vorgehensweise der Täter nahezu immer gleich: Sie schlugen die Fensterscheiben ein, um ins Gebäudeinnere zu kommen. Drei der Verdächtigen befinden sich in U-Haft, nach einem vierten Mann wird derzeit gefahndet.

DNA-Spuren führten zu Tätern

Die Einbrecher veräußerten die gestohlene Ware teilweise bei Goldankaufstellen oder auf der Straße. Das Geld überwiesen sie anschließend auf ein ausländisches Konto. Bis dato konnte der Bande ein Gesamtschaden von mehr als 200.000 Euro nachgewiesen werden.

Auf die Spur kam man den Verdächtigen dank an den Tatorten sichergestellter DNA-Spuren. Diese führten im Frühjahr 2020 zu einem Treffer in einer Datenbank und einem 26-jährigen Georgier. Mitte April nahm die Polizei den Mann in einer Wohnung von Freunden in Salzburg fest. Dort stellten die Ermittler auch Schmuckketten, Uhren und einen Tresorschlüssel sicher, die teilweise noch einzelnen Einbrüchen zugeordnet werden müssen.

Zumindest der 26-jährige Hauptverdächtige war bei allen Einbrüchen anwesend. Er ist zu mehreren Taten geständig.

Kommentare