Pfand in Sicht: Neue Pfandgebinde lassen noch auf sich warten

Pfand in Sicht: Neue Pfandgebinde lassen noch auf sich warten
Seit Anfang Jänner gilt auch in Österreich ein modernes Recycling-Regime. Und wie wird es umgesetzt? KURIER-Reporter machten in den Supermärkten erste Veränderungen aus.

Was eine Mitarbeiterin der Hofer-Filiale im nö. Ernstbrunn von Kunden in den ersten Tagen des neuen Jahres zu hören bekam, ist Österreich pur: „Wenn dann ein Pfand gilt, kaufen wir diese Artikel nicht mehr.“

Zur Erinnerung: Seit Jahresbeginn gilt auch hierzulande ein neues erweitertes Pfandsystem – auch auf Plastikflaschen und Getränkedosen. Noch ist es im Anlaufen, aber bald wird das neue Regime für alle Getränkeverpackungen aus Kunststoff oder Metall mit einer Füllmenge von 0,1 bis 3 Litern gelten (für Mehrweg-Glasflaschen zahlt man schon seit mehr als vierzig Jahren Pfand). Dann bleibt Verweigerern noch das pfandfreie Trinkwasser aus der Leitung.

Sinn der neuen Regelung ist der Schutz der Umwelt sowie die Reduzierung von Müll. Hat Verpackung einen Wert, wird auch anders damit umgegangen, so lautet zumindest die Theorie des Gesetzgebers und der Marktführer im Lebensmittelhandel.

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