Parkpickerl-Ausweitung in Wien: NÖ will einheitliche Lösung finden

Parkpickerl-Ausweitung in Wien: NÖ will einheitliche Lösung finden
Ein abgestimmtes Vorgehen sei laut Schleritzko wichtig, um Auswirkungen für das Wiener Umland in den Griff zu bekommen.

In Wien wird das Parkpickerl ab März 2022 einheitlich auf ganz Wien ausgeweitet. Dies hat auch Auswirkungen auf Niederösterreich, sowohl auf die Pendler, als auch die Städte und Gemeinden im Umfeld. 

"Die Ausweitung des Wiener Parkpickerls stellt sowohl für die Gemeinden an der Landesgrenze, aber auch für das Land Niederösterreich eine Herausforderung dar", hieß es von Seiten des Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) in einer Aussendung am Montag. 

Ein abgestimmtes Vorgehen sei wichtig, um die Auswirkungen für das Wiener Umland in den Griff zu bekommen. Dazu gab es nun Gespräche mit Vertretern aus Klosterneuburg, Mödling, Purkersdorf und Schwechat.

Abgestimmte Parkraumbewirtschaftung 

In einem Folgetermin in September soll eine einheitliche Vorgehensweise gefunden werden, was etwa die Einführung einer abgestimmten Parkraumbewirtschaftung betreffen würde. 

Seitens des Landes werde weiter am Ausbau des Öffi-Angebots, an begleitender Infrastruktur sowie an Projekten, die den Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr erleichtern sollen, gearbeitet.

"Aktuell stehen den Pendlerinnen und Pendlern in Niederösterreich 40.500 P&R und 23.200 B&R Stellplätze kostenlos zur Verfügung. Für die Jahre 2022 bis 2024 planen wir die Errichtung von rund weiteren 3.250 PKW-und 1.800 Zweirad- Stellplätzen", wird Schleritzko in der Aussendung zitiert. 

Hier wolle man eine weitere finanzielle Beteiligung der Stadt Wien erreichen, um weitere Maßnahmen umsetzen zu können.

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