Omikron-Verdachtsfall in Vorarlberg ist Corona-positiv

Omikron greift um sich
In Oberösterreich und Salzburg werden ebenfalls mögliche Infektionen mit der neuen Virusvariante geprüft.

Nach Tirol könnte es nun auch in Vorarlberg eine erste Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus geben. Die Landespressestelle gab auf APA-Anfrage einen Verdachtsfall bekannt. Die betroffene Person sei von einer Reise aus dem südlichen Afrika zurückgekehrt. Nach dem zunächst durchgeführten Antigentest brachte am Montagnachmittag auch ein PCR-Test ein positives Ergebnis. Nun muss die AGES in Wien eine Sequenzierung der Probe vornehmen, ob die Person tatsächlich mit der Omikron-Variante des Coronavirus infiziert ist, lässt sich erst danach sagen. Es war zeitnah mit einem Ergebnis zu rechnen.

Virologe Dr. Norbert Nowotny über die Omikron Variante

Nach einem Aufruf der Landesregierung hätten sich zwischen zehn und 15 Reiserückkehrer aus dem südlichen Afrika gemeldet. Bei allen wurde ein Antigentest durchgeführt. Die Reiserückkehrer befinden sich ausnahmslos in zehntägiger Quarantäne.

Verdachtsfälle auch in Oberösterreich und Salzburg

Auch in Oberösterreich sind am Montag zwei Omikron-Verdachtsfälle gemeldet worden. Es handelt sich laut Krisenstab um eine Person, die aus Südafrika heimgereist ist, und um einen Namibia-Rückkehrer bzw. eine Rückkehrerin. Die AGES müsse erst abklären, ob es sich tatsächlich um die neue Variante handelt. Details zu den Personen wurden aus Datenschutzgründen vorerst nicht bekanntgegeben.

Am Montag hat auch in Salzburg ein Labor einen ersten Verdachtsfall auf die neue Corona-Variante Omikron an die Gesundheitsbehörden gemeldet. Wie das Land am Nachmittag informierte, stammt die positive Probe von einem Wiener, der am Freitag mit dem Flugzeug aus Südafrika heimgekehrt ist. Der Mann hatte sich offenbar an seinem Zweitwohnsitz in einer Teststraße einem PCR-Test unterzogen. Die Probe wurde darum in Salzburg ausgewertet und zeigte Auffälligkeiten. "Es gibt derzeit keine Kenntnis darüber, dass es Kontaktpersonen hier bei uns in Salzburg gibt. Das überregionale Contact Tracing der AGES ist voll angelaufen, da die Flugpassagiere kontaktiert werden müssen", erklärte Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.

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