Österreicherin wegen Tierquälerei in Ungarn per Haftbefehl gesucht
Eine Österreicherin wird von den ungarischen Behörden wegen Tierquälerei per internationalem Haftbefehl gesucht. Die Frau soll in den ungarischen Orten Csönge und Csapod - zwei kleine Gemeinden nahe der burgenländischen Grenze, etwa auf Höhe der Bezirke Oberpullendorf und Oberwart - zwei Tierzuchtstationen betrieben haben.
Hier seien die Tiere in einer "unbeschreiblichen Hölle" gehalten worden, betonte die ungarische Tierschützerin Zsuzsanna Agg im Portal kisalföld.hu.
Von der Flucht einer "österreichischen Tierquälerin" schreibt das Onlineportal hellovidek.hu heute (Sonntag). Tierschützer sollen gemeinsam mit Mitarbeitern der zuständigen Behörden bei einer Razzia auf den Gehöften laut hellovidek.hu über 100 Hunde, 50 Schafe und Ziegen sowie vier Pferde aus deren misslichen Lage befreit haben.
Die Tiere waren demnach unterernährt und in einem sehr schlechten Gesundheitszustand. Es seien auch zum Teil verbrannte Kadaver von Pferden und Hunden gefunden worden. Laut Agg werde es am Montag einen weiteren Einsatz geben.
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