Nova Rock: Auch Einsatzkräfte kämpfen mit dem Gatsch

Nova Rock: Auch Einsatzkräfte kämpfen mit dem Gatsch
Das Rote Kreuz versorgte in den ersten beiden Festivaltagen 511 Festivalgäste. Die Polizei ist unter anderem mit Handy-Dieben beschäftigt.

Das Wort „ruhig“ würde einem im Zusammenhang mit dem Festival Nova Rock, das dieser Tage auf den Pannonia Fields über die Bühne geht, wohl nicht als Erstes in den Sinn kommen. Der Sprecher des Roten Kreuzes Burgenland, Manuel Komosny, nimmt es dennoch in den Mund. „Der Gatsch am Festivalgelände ist zwar eine Riesen-Herausforderung, die medizinischen Einsätze sind bisher zum Glück überschaubar.“

Insgesamt wurden in den ersten beiden Festivaltagen (Stand: Donnerstagabend) 511 Personen am Gelände versorgt. Zudem wurden 192 Transporte durchgeführt, davon wurden neun Festivalgäste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

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Keine Hitzeschlacht

Durch den gatschigen Boden komme es immer vor, dass Besucher ausrutschen. Aufgrund der vergleichsweise niedrigeren Temperaturen seien bisher insgesamt weniger Patienten zu versorgen gewesen.

Zum Vergleich: 2019 mussten rund 3.300 Behandlungen während des Festivals vorgenommen werden – damals machte die Hitze den Besuchern zu schaffen. Im Vorjahr – da ging es wettermäßig nicht so heiß her – wurden rund ein Drittel weniger Behandlungen durchgeführt, sagt Komosny.

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Nova Rock: Auch Einsatzkräfte kämpfen mit dem Gatsch

Mit diesem Fahrzeug transportieren die Einsatzkräfte verletzte Festivalbesucher

Nova Rock: Auch Einsatzkräfte kämpfen mit dem Gatsch

Einsatzkräfte auf den Pannonia Fields

Nova Rock: Auch Einsatzkräfte kämpfen mit dem Gatsch

Einsatzkräfte auf den Pannonia Fields

Handydiebe

Die Pannonia Fields sind aktuell aber nicht nur Treffpunkt für Musikfans, sondern auch für Kriminelle. Am Mittwoch dürften bei der Blue Stage Taschenzieher ihr Unwesen getrieben haben. Wie Besucher berichten, sollen sich nach dem letzten Konzert 30 Leute auf der Suche nach ihren Handys durch den Gatsch gewühlt haben – erfolglos, zu finden waren nur mehr die leeren Hüllen.

Bei der Polizei waren daraufhin knapp zehn Anzeigen über vermisste Handys eingegangen, wie am Donnerstag bestätigt wurde. Die Zwischenbilanz der Beamten fällt bislang aber durchaus positiv aus: „Es ist sehr ruhig. Auch der Anreiseverkehr wird gut abgewickelt.“

Auch die Feuerwehr steht rund um die Uhr im Einsatz und hilft aus, wenn die Einsatzkräfte aufgrund mit ihren Fahrzeugen stecken bleiben.

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