Neue Bundesjugendsprecher fordern von Regierung rasch Maßnahmen

Lejla Visnjic, Ahmed Naief, Anna Schwabegger und Sebastian Stark (v.l.) bilden das neue BJV-Vorsitzteam
Die überparteiliche Bundesjugendvertretung (BJV) möchte das Sprachrohr für die Anliegen von rund 3 Millionen Kindern und Jugendlichen in Österreich sein. Am heutigen Donnerstag fanden in der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien die Wahlen für den Vorsitz und den Vorstand dieses Gremiums statt.
Zu den neuen Vorsitzenden wurden von den Delegierten mit überwiegender Mehrheit Ahmed Naief (Muslimische Jugend Österreich), Anna Schwabegger (Pfadfinderinnen und Pfadfinder Österreichs), Sebastian Stark (Junge Volkspartei) und Lejla Visnjic (Sozialistische Jugend) gewählt.
Mehrere Wechsel gab es BJV-Vorstand. Insgesamt 13 Kandidatinnen stellten sich der Wahl zum Vorstand. Für die nächsten zwei Jahre gewählt wurden dann Anna Bohmann (Kinderfreunde / Rote Falken), Paul Freysinger (Schülerunion Österreich), Matthias Hauer (Österreichische Gewerkschaftsjugend), Martin Lahmer (Katholische Jungschar Österreich), Klemens Lesigang (Katholische Jugend Österreich), Magdalena Polsterer (Landjugend Österreich), Hannah Rippel (Evangelische Jugend Österreich) und Anne Urbanek (Aktion kritischer SchülerInnen).
Forderungen
In den kommenden zwei Jahren wird das neue Vorsitz- und Vorstandsteam von der Regierung eine zukunftsorientierte Politik für junge Menschen einfordern. "Nach einer langen Regierungsbildung ist es jetzt wichtig, dass rasch Maßnahmen umgesetzt werden, die junge Menschen entlasten und ihnen Sicherheit sowie gute Zukunftsperspektiven geben“, ist sich das neue BJV-Vorsitzteam einig.
Aufwachsen in Frieden und Sicherheit, Kinderrechte, psychische Gesundheit und starker Klimaschutz werden zudem wichtige Kernthemen für die BJV bleiben, heißt es in einer Aussendung. . Weitere Arbeitsschwerpunkte werden noch erarbeitet.
Vorsitz und Vorstand der BJV werden alle zwei Jahre neu gewählt. Alle rund 60 Mitgliedsorganisationen haben die Möglichkeit, Kandidaten zu nominieren, die dann von den Delegierten der Kinder- und Jugendorganisationen gewählt werden.
Überparteilichkeit
Im Anschluss legen der neue Vorsitz und Vorstand überparteilich und überkonfessionell die neuen inhaltlichen Schwerpunkte der BJV in einer Arbeitsklausur fest. Übergeordnetes Ziel sei es, die vielfältigen Anliegen aller Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu vertreten, heißt es.
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