Neun Schneeschuhwanderer in Salzburg von Lawine erfasst

Neun Schneeschuhwanderer in Salzburg von Lawine erfasst
Alle Beteiligten konnten sich selbst aus Schnee befreien. Zwei Verletzte wurden mit dem Hubschrauber ins Spital gebracht.

Im Salzburger Pinzgau ist am Donnerstag kurz vor Mittag eine Gruppe von neun Schneeschuhwanderern von einem Schneebrett erfasst worden. Die deutschen Staatsbürger waren laut Polizei vom Krimmler Achental zur Richterhütte unterwegs und hatten die Schneeschuhe ausgezogen, um zu Fuß einen steilen Nordwesthang hinaufzustapfen. Dabei löste sich in rund 2.300 Metern Seehöhe die Lawine und riss alle Beteiligten mit.

Notruf abgesetzt

Das Schneebrett hatte eine Länge von rund 150 Metern, eine Breite von 60 Metern und eine Anrisshöhe von 30 bis 70 Zentimetern. Die komplette Gruppe wurde im Auslaufbereich der Lawine teilverschüttet, die Wanderer konnten sich aber alle selbstständig aus dem Schnee befreien.

Vorbeikommende Skitourengeher setzten einen Notruf ab. Eine 62-jährige Frau mit einer Knöchelverletzung und ein 45-jähriger Mann mit einer Hüftverletzung wurden mit dem Hubschrauber in Spitäler geflogen, die anderen Beteiligten blieben unverletzt.

Kommentare