Nach Ibiza-Video: Anwalt M. will doch nicht beteiligt gewesen sein

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Am Dienstag hatte der Jurist seinen ersten öffentlichen Auftritt. Zuvor nannte er das Video "ein zivilgesellschaftlich motiviertes Projekt".

Es war sein erster öffentliche Auftritt seit Bekanntwerden des Ibiza-Videos und dem Scheitern der türkis-blauen Regierung. Der Wiener Anwalt M. nahm Dienstagnachmittag im Landesgericht für Strafsachen in Wien Platz. Allerdings nicht als Angeklagter. M. war als Zeuge in einem Medienprozess geladen.

Eine TV-Moderatorin hatte eine Gratiszeitung geklagt, weil man ihr eine Nähe zum Ibiza-Netzwerk unterstellt hatte (was die Journalistin vehement bestreitet). Anwalt M. sollte darüber Auskunft geben, ob das denn stimmt. Er verweigert die Aussage. „Das würde bedeuten, dass ich beim Ibiza-Video eine Rolle gespielt habe. Woher soll ich das wissen, wenn ich selbst nicht beteiligt war.“

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