Nach Alkohol-Affäre: Stille Pensionierung von Wiener Kripochef

Nach Alkohol-Affäre: Stille Pensionierung von Wiener Kripochef
Brigadier M. (63) hatte Motorradunfall mit 2,59 Promille. Zwei mögliche Nachfolger im Gespräch.

Er warnte vor Betrügern, falschen Polizisten und war gern gesehener Gast bei Pressekonferenzen mit Polizeipräsident Gerhard Pürstl. Zuletzt stieg M. sogar zum Brigadier auf. Kommende Woche wird der 63-Jährige in den Ruhestand wechseln, heißt es aus dem Landeskriminalamt. Doch statt mit einer in solchen Fällen üblichen, rauschenden Feier, wird der Brigadier still und heimlich in Pension gehen, heißt es. Für den hochdekorierten Beamten ist kein Festakt geplant.

Offiziell ist das alles eine Geheimsache, die Causa rund um den medienaffinen stellvertretenden Leiter des Landeskriminalamts Wien und Chef des Ermittlungsdienstes unterliegt dem Datenschutz, heißt es in der Landespolizeidirektion. Im Juli war M. in einen schlagzeilenträchtigen Alko-Unfall verwickelt gewesen.

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