Mutter fand Glasscherbe im Babybrei

Anfang Juni 2013 fand Melanie Burgstaller, 34, Abteilungsleiterin aus Weißbriach bei Hermagor, im Babybrei Glassplitter, als sie ihre 5 Monate alte Tochter Leonie fütterte
Fünf Monate altes Mädchen hatte Schutzengel. Eltern sollen noch achtsamer sein

„Ich dachte mir nur, jetzt waren zehn Schutzengel um meine Kleine herum“, erzählt Melanie Burgstaller, 34, aus Weißbriach bei Hermagor: Im Brei für die fünf Monate alte Leonie hatte die Abteilungsleiterin Glassplitter entdeckt.

Die Frau hatte ihr Kind mit Griesbrei aus dem Glas eines Babynahrungsproduzenten gefüttert. „Drei Löffel hatte Leonie schon gegessen. Den vierten habe ich ihr schon zum Mund geführt. Plötzlich ist mir da ein dunklen Fleck aufgefallen“, sagt Burgstaller. „Da ist doch kein Honig drin“, dachte sich die Frau und fühlte mit dem Finger nach.

Zum Glück – denn der „Fleck“ entpuppte sich als Glasscherbe. Die 34-Jährige prüfte das Glas und sah, dass es am Rand beschädigt und abgesplittert war. „Ich habe die Beschädigung nicht gleich gesehen, weil Brei auf dem Glasrand war“, erklärt Burgstaller. Ihr Partner meldete den Vorfall dem Produzenten. Dieser entschuldigte sich höflich und schickte eine Probepackung Babynahrung.

Die Kärntnerin meint: „Es geht uns nicht darum, den Hersteller anzupatzen, das Glas kann im Laufe der Lieferkette beschädigt worden sein. Vielmehr wollen wir Eltern bewusst machen, dass sie noch aufmerksamer und achtsamer sein sollen.“

Melanie Burgstaller kontrolliert seither noch genauer: „Ich leere grundsätzlich die Nahrung in ein anderes Glas. Da kann schon auffallen, wenn etwas ungewöhnlich ist. Und ich mache den Fingertest: Ich streiche über den Rand, auch innen, um mögliche Veränderungen festzustellen.“

Leonie hat den Vorfall jedenfalls gut überstanden.

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