Mordversuch: Stallbursche kommt in Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher

Mordversuch: Stallbursche kommt in Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher
38-Jährige mit Messer in Reitstall attackiert. Stallbursche zu 13 Jahren Haft verurteilt, er kommt in Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher – nicht rechtskräftig.

Es war ein Nahtod-Erlebnis. Susanne P. hatte die Augen geschlossen und gedacht, dass sie jetzt stirbt.

Die 38-jährige Wienerin hat durch eine glückliche Fügung die acht massiven Messerstiche zwar überlebt, ihr Leben, wie sie es bis dahin kannte, ist aber aus und vorbei. Notoperation, langer Reha-Aufenthalt, Panikattacken und Psychotherapie. „Alleine wohnen kann sie nicht mehr“, erklärt ihre Anwältin Sonja Aziz.

Die Sattelkammer eines Reitstalles in Breitenfurt im Wienerwald (Bezirk Mödling) war am 13. August des Vorjahres der Tatort eines „bestialisch, vorsätzlichen Tötungsdeliktes“, wie es die Staatsanwältin am Dienstag im Prozess am Landesgericht Wiener Neustadt ausdrückt.

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