Mit einem „Halleluja“ zur Priester-Fußball-EM

Die rot-weiß-rote Priester-Fußball-Nationalmannschaft.
Österreich-Team in Tschechien im Einsatz

Mit einer besonderen Einstimmung gehen die österreichischen Geistlichen bei der Fußball-Priester-Europameisterschaft auf Titeljagd: „Um uns richtig zu motivieren, ruft das österreichische Team vor jedem Spiel ein ehrfurchtvolles dreifaches ,Halleluja’“, erzählt der Ybbser Pfarrer, Tormann und Kapitän der österreichischen Priester-Nationalelf, Hans Wurzer.

Für ihn und sein Team beginnt am Montag das Abenteuer Europameisterschaft in Tschechien. Die Erzdiözese Prag ist dieses Mal der Ausrichter und begrüßt 18 teilnehmende Nationen. Ein Rekord für dieses Event.

Aus Österreich nehmen 14 Priester teil, die in mehreren heimischen Diözesen wirken und wiederum aus verschiedenen Staaten stammen. Man merkt: die Nationalität spielt also keine Rolle.

Mit einem „Halleluja“ zur Priester-Fußball-EM

Kapitän und Ybbser Pfarrer Hans Wurzer.

„Wir als österreichische Nationalmannschaft versuchen, die Internationalität der Kirche aktiv zu leben“, so Kapitän Wurzer. Für ihn ist es besonders wichtig, dass zuletzt einige junge Geistliche in das Team eingebaut werden konnten. Denn das sei einer der wichtigsten Punkte, um sportlich erfolgreich zu sein, so Wurzer: „Zum Favoritenkreis zählen wieder jene Länder, die aus einem großen Pool von jungen Geistlichen wählen können, wie etwa Polen oder Kroatien.“

Wurzer tippt heuer auf die Slowakei als Gewinner des Turniers. Für ihn haben die Slowaken fast einen Heimvorteil. Zudem waren sie in den letzten Jahren immer wieder weit vorne dabei.

Austausch wichtig

Neben dem sportlichen Aspekt ist für den Kapitän besonders der Dialog zwischen den einzelnen Nationen wichtig: „Gewinnen ist nicht alles. Es geht auch um den kulturellen Austausch, um das gemeinsame Feiern von Gottesdiensten und darum, Priester aus ganz Europa kennenzulernen.“

Die EM in Tschechien läuft bis zum 21. Februar. Das Team freut sich auf zahlreiche Daumendrücker wie Pepi Frank und Sepp Eppensteiner vom Vorsitzteam der Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ): „Diese sympathischen und sportlichen Priester bewegen Österreich und sind Vorbilder, auch Sport zu betreiben“, sagen sie.

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