Mit 4,5 Promille Großbrand verursacht: Unzurechnungsfähig

Symbolbild
Glimmende Zigarette war Auslöser für Feuer in Linzer Wohnanlage, bei dem es mehrere Verletzte gab

Ein 58-Jähriger, der Anfang Dezember vergangenen Jahres mit 4,5 Promille Alkohol im Blut einen Brand in einem Linzer Mehrparteienhaus ausgelöst hatte, ist laut psychiatrischem Gutachten aufgrund der Alkoholvergiftung für unzurechnungsfähig erklärt worden. Einen Bericht im Oö. Volksblatt bestätigte die Linzer Staatsanwaltschaft der APA auf Anfrage.

Trotzdem droht Haft

Ungeschoren könnte der Mann aber doch nicht davonkommen. Laut Sprecher Reinhard Steiner werde eine Anklage wegen Begehung einer mit Strafe bedrohten Handlung im Zustand voller Berauschung geprüft. Demnach könnte ihm bis zu einem Jahr Haft drohen.

Die Entscheidung darüber werde demnächst getroffen, hieß es.

Wie die Ermittler herausfanden, hatte eine glimmende Zigarette wohl das Feuer in der Linzer Schörgenhubstraße in einer Wohnung im obersten Stock des Hochhauses ausgelöst. Mehrere Wohungen und ein Großteil der Dachfläche wurden zerstört. Es gab mehrere verletzte Personen, dutzende Bewohner mussten evakuiert werden.

Kommentare