Großbrand in Linzer Wohnhaus: Verdächtiger hatte 4,5 Promille
Der Brand in einem Wohnhaus in der Linzer Schörgenhubstraße vor einer Woche dürfte von einer glimmenden Zigarette ausgegangen sein. Der Bewohner, der 4,5 Promille Alkohol im Blut hatte, wird verdächtigt, das Feuer verursacht zu haben, bestätigte die Polizei einen Bericht im Radio ORF OÖ. Die Flammen hatten sich in der Nacht auf den 3. Dezember auf das Dach des Hauses und die angrenzende Wohnanlage ausgebreitet.
Fünf Verletzte
Der volltrunkene Mann wurde von der Feuerwehr aus seiner Wohnung gerettet und ins Kepler Uniklinikum gebracht. Zwei andere Bewohner des Mehrparteienhauses kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ebenfalls ins Krankenhaus. Zwei weitere Personen wurden vor Ort behandelt. Die aus ihren Wohnungen evakuierten Menschen mussten vorübergehend in ein Seniorenzentrum gebracht werden.
Eine glimmende Zigarette im Schlafzimmer galt am Freitag als wahrscheinliche Zündquelle. Sollte sich der Verdacht erhärten, wird die Anklage auf fahrlässiges Herbeiführen einer Feuersbrunst lauten. Die Staatsanwaltschaft Linz erwartet den Polizeibericht in zwei Wochen, hieß es beim ORF weiters.
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