Missbrauch im Kindergarten: Klage gegen Stadt eingebracht

Missbrauch im Kindergarten: Klage gegen Stadt eingebracht
Ein Anwalt fordert für drei Kinder jeweils bis zu 30.000 Euro

Vor einem halben Jahr wurden Missbrauchsvorwürfe in einem städtischen Kindergarten in Penzing bekannt. Die strafrechtlichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wien gegen den beschuldigten Pädagogen sind noch im Gange.

Der Anwalt Johannes Bügler brachte jedoch für drei Kinder beziehungsweise deren Eltern bereits Klagen gegen die Stadt Wien auf Schmerzengeld ein, wie er im Ö1-Frühjournal berichtete. Gefordert werden jeweils 25.000 bis 30.000 Euro.

In der Klageschrift argumentiert Bügler, dass wegen der Symptome der Kinder davon auszugehen ist, dass auch sie Opfer von sexuellem Missbrauch geworden sind: „Nachtschreck oder neuerliches Einnässen, sie trauen sich nicht aufs Klo gehen, sodass Eltern davon ausgehen müssen, dass auch ihre Kinder betroffen waren“, schildert Bügler.

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