Millionenbetrug in Vorarlberg: Weitere Selbstanzeige

Millionenbetrug in Vorarlberg: Weitere Selbstanzeige
Die Zahl der Beschuldigten in der Affäre um die Vorarlberger Spitäler und weitere Opfer dürfte auf sieben gestiegen sein.

Im Fall des mutmaßlichen Millionenbetrugs im Umfeld von Siemens, in den unter anderem die Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) involviert ist, hat es offenbar eine zweite Selbstanzeige gegeben.

Wie die Neue Vorarlberger Tageszeitung am Sonntag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Feldkirch berichtete, hofft eine weitere Person mit Schadenersatzzahlung auf tätige Reue und damit Straffreiheit.

Dadurch erweiterte sich der Beschuldigtenkreis, mindestens sieben Personen sollen demnach in den mutmaßlichen Betrug involviert gewesen sein. Der Selbstanzeiger - der bis dato nicht als Beschuldigter geführt worden war - wolle mit den Behörden kooperieren, hieß es.

Die Anzeige ist laut Staatsanwaltssprecherin Karin Dragosits bereits am Freitag eingegangen. Auch der zweite Selbstanzeiger soll einen Geldbetrag als Schadenersatz hinterlegt haben. Der erste Betroffene - ein Mann aus der Bauwirtschaft - soll eine siebenstellige Summe hinterlegt haben.

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Am Freitag hatte es seitens der Staatsanwaltschaft bereits geheißen, dass sich die Causa noch ausweiten könnte und mehrere Personen als bisher angenommen Teil davon gewesen sein könnten. Die Behörde ging von langwierigen Ermittlungen aus. Die Beschuldigten sollen teilweise geständig sein.

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Vier Personen sitzen in Untersuchungshaft, darunter zwei Mitarbeiter der Bauabteilung der KHBG. Gegen einen pensionierten KHBG-Mitarbeiter wird auf freiem Fuß ermittelt. Die Beschuldigten sollen durch überhöhte Rechnungen Schaden in Millionenhöhe verursacht haben.

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