Millionenbetrug in Vorarlberg: Kein Beschuldigter mehr in U-Haft

Millionenbetrug in Vorarlberg: Kein Beschuldigter mehr in U-Haft
Der letzte Beschuldigte wurde laut Staatsanwaltschaft am Dienstag entlassen.

In der Betrugsaffäre in Vorarlberg, in die Siemens, zahlreiche Unternehmen sowie die Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) involviert sind, wird nach wie vor ermittelt. Am Dienstag sei der letzte Beschuldigte, der noch in U-Haft saß, entlassen worden, so Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, am Donnerstag.

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Man führe weiterhin zwölf Personen als Beschuldigte. Zum Ermittlungsverfahren könne man darüber hinaus keine Auskünfte geben.

 Bei Bekanntwerden der Causa im Sommer waren fünf Verdächtige festgenommen worden, neben dem mutmaßlichen Haupttäter, einem Siemens-Mitarbeiter, saßen unter anderen zwei inzwischen ehemalige Beschäftigte der Bauabteilung der KHBG in Untersuchungshaft. Ausgehend von Siemens sollen die Beschuldigten im Zuge von Bauprojekten durch frisierte Rechnungen einen Schaden in Millionenhöhe verursacht haben. 

Mit einem baldigen Ende der Untersuchungen ist vorerst nicht zu rechnen.

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