Mehrtägige Hausdurchsuchung nach Waffenfund in Kärnten beendet

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Polizisten stellten in einem Wohnhaus in Ruden mehr als 40 Waffen und 1,5 Kilogramm Sprengstoff sicher.

Bei einer mehrtägigen Hausdurchsuchung in einem Wohnhaus in der Kärntner Gemeinde Ruden (Bezirk Völkermarkt) hat die Polizei insgesamt 31 Langwaffen und 17 Faustfeuerwaffen sichergestellt, dazu mehrere Schalldämpfer und eine als Gehstock getarnte Schusswaffe.

Außerdem wurden zwei Übungshandgranaten, diverse Säuren, Schwarzpulver und 1,5 Kilogramm Sprengstoff sichergestellt, sagte ein Polizeisprecher zur APA.

Drei Festnahmen

In den ersten Befragungen der drei Festgenommenen - ein 29-jähriger Österreicher und zwei Briten, 67 und 69 Jahre alt - habe sich keine eindeutige Motivlage feststellen lassen. Auf einen ideologischen Hintergrund deute vorerst nichts hin. Weitere Befragungen der Verdächtigen und Umfeldermittlungen sollen folgen. In dem Haus, das bei der Durchsuchung voller Unrat war, lebten die Briten schon seit Jahren, der Österreicher zog erst kürzlich zu ihnen.

"Straftragend ist für uns der Paragraf 175 Strafgesetzbuch: Vorbereitung eines Verbrechens durch Sprengmittel", sagte Markus Kitz von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Darauf stehen bei einer Verurteilung sechs Monate bis fünf Jahre Haft.

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