Marokkaner flüchtete vor Polizei nach Deutschland

Ein 28-Jähriger hat sich am Donnerstagnachmittag im Tiroler Bezirk Kufstein eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der Marokkaner flüchtete über die Inntalautobahn (A12) bis nach Deutschland. Erst dort konnte er nach rund 20 Minuten und nach einem Verkehrsunfall von der deutschen Exekutive festgenommen werden.
Der 28-Jährige war zunächst einer Polizeistreife im Gemeindegebiet von Kundl aufgefallen, weil er laut Exekutive „extrem schnell“ unterwegs war. Der Marokkaner flüchtete anschließend über die Tiroler Bundesstraße auf die Inntalautobahn, beging dabei mehrere Verkehrsübertretungen und beschädigte in Wörgl mehrere Leitpflöcke.
Zuvor verursachte er in der Gemeinde Radfeld noch einen Verkehrsunfall, wobei er einen weiteren Pkw bei einem gefährlichen Überholmanöver streifte. Erst in Deutschland konnte der Marokkaner nach rund 20 Minuten Verfolgungsjagd und nach einem weiteren Unfall von der deutschen Polizei festgenommen werden.
Wie sich im Nachhinein herausstellte, war der 28-Jährige mit einem in Italien gestohlenen Pkw unterwegs, erklärte ein Polizist. Der Mann befindet sich nun in Deutschland in Haft. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und soll wieder an seinen Besitzer ausgefolgt werden.
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