Mann in Raab gestürzt: Alarmierung war Kinder-Streich

Symbolbild Polizeiauto
Kinder haben der Polizei gemeldet, ein Mann sei in die Raab gestürzt. Wie sich herausstellt, haben sie den Sturz erfunden.

Die Beobachtung von Kindern, wonach ein Mann am Mittwoch im südoststeirischen Feldbach in der Nähe des Bahnhofs in die Raab gestürzt und abgetrieben worden sein soll, war erfunden. 

Laut Polizei haben sich die Unmündigen im Alter von acht bis zehn Jahren bei Einzelbefragungen am Donnerstag zunehmend in Widersprüche verstrickt, bis sie zugaben, den Sturz frei erfunden zu haben. Sie wollten sich dabei einen Scherz mit ihrem Betreuer erlauben.

Die Einsatzkräfte suchten zunächst mit rund 100 Menschen am Donnerstag weiter nach dem angeblichen Opfer. Gegen Mittag wurde die Aktion beendet. Die Angaben der Kinder klangen zunächst glaubhaft.

Auch Kleidungsstücke sowie ein Zelt wurden am Flussufer der Raab sichergestellt, so die Polizei.

Spaß könnte noch teuer werden

Die Ermittlungen sind laut Polizei nicht abgeschlossen. 

Die steirische Landespolizeidirektion wies in dem Zusammenhang auf die Kostenersatzpflicht bei "falschen Notmeldungen" hin und kündigte an, eine Überprüfung solcher Ansprüche in diesem Fall einzuleiten.

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