"Letzte Generation" blockiert in Wien und Graz wieder Straßen

Mehrere Aktivisten blockieren eine Straße mit einem Transparent, während ein Polizeiwagen im Hintergrund steht.
Der Verkehr auf dem Opernring in Graz sowie auf der Reichsbrücke in beide Fahrtrichtungen in Wien wurde unterbrochen.

Nach einer intensiven Protestwoche in Graz gehen die Aktionen der "Letzten Generation" weiter. In Wien wurde der Verkehr auf der Reichsbrücke in beiden Fahrtrichtungen zum Erliegen gebracht; in Graz wurde der Opernring stillgelegt.

Weiterhin wird Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) aufgefordert, die Wissenschaft zur Klimakrise ernst nehmen und "wenigstens die billigsten, einfachsten Schutzmaßnahmen umsetzen: Tempo 100 auf der Autobahn, und ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen".
 

Polizisten umringen Klimaaktivisten, die auf einer Straße in Wien sitzen.

Aktivisten der „Letzten Generation“ blockieren eine Straße in Wien und protestieren gegen fossile Brennstoffe.

Aktivisten demonstrieren mit einem Banner gegen neue Bohrungen in Wien.

Zwei Aktivisten sitzen auf einer Straße in Wien und halten ein Banner mit der Aufschrift „Wir rasen in die Klimahölle. Runter vom Gas!“.

Eine Gruppe von Aktivisten blockiert eine Straße mit einem Banner.

Ein Demonstrant sitzt auf einer Straße in Wien, umringt von Polizisten.

Eine Aktivistin der „Letzten Generation“ sitzt auf einer Straße in Wien.

Durch die Aktionen in der Vorwoche in Graz konnte die "Letzte Generation" neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter ansprechen. Vivien Breinbauer hat sich heute in Graz zum ersten Mal an der Straße festgeklebt. “Die Erderhitzung tötet, und das schon heute. Obwohl Millionen junger Leute auf der ganzen Welt seit Jahren für unsere Zukunft auf die Straße gehen, ist der Politik meine Generation bis heute egal. Ich bin fassungslos, dass die Profite der Öl- und Gasindustrie noch immer über Menschenleben gestellt werden. Ich stelle mich dem Alltag in den Weg, weil ich dieser fossilen Zerstörung nicht länger zusehen kann – und weil die Geschichte zeigt, dass friedlicher Widerstand das effektivste Mittel ist, um eine solche Gesellschaftskrise zu überwinden", sagt die 25-Jährige.

Abermals fordert man außerdem niedrigere Tempolimits, damit der Ausstoß von Schadstoffen eingedämmt werden kann.

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