Leitschiene beförderte Tiroler Lenkerin auf A12 in die Luft

Die Rettung hatte alle Hände voll zu tun
Wurde nach Sekundenschlaf quer über die Fahrbahn geschleudert. 55-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Spital gebracht.

Eine 55-jährige Tirolerin ist am Samstagnachmittag mit ihrem Auto auf der Inntalautobahn (A12) bei Stans wegen Sekundenschlafs auf eine Leitschiene aufgefahren, dadurch in die Luft befördert und quer über die Fahrbahn geschleudert worden, ehe der Pkw auf der Fahrerseite zu liegen kam. Die Frau sei mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Bezirkskrankenhaus Schwaz gebracht worden, berichtete die Landespolizeidirektion Tirol am Abend.

Der Unfall habe sich gegen 17.20 Uhr in Fahrtrichtung Innsbruck ereignet. Das Fahrzeug sei gegen die ansteigende Leitschiene gestoßen und sei 30 Meter durch die Luft katapultiert worden. Nachdem es wieder auf der Fahrbahn aufgekommen sei, sei es noch etwa 120 Meter weiter über die Mittelschiene geschlittert, dort wieder abgeprallt und zurück auf den ersten Fahrstreifen geschlittert.

Ein nachkommender Unfallzeuge und ausgebildeter Ersthelfer habe die Frau durch die Windschutzscheibenöffnung geborgen. Wegen der Sperre der Autobahn während des Rettungseinsatzes sei es zu kurzen Rückstauungen gekommen, auch an der Straßeneinrichtung sei Sachschaden entstanden. Im Einsatz standen die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 25 Mitgliedern, der Rettungsdienst mit ebenfalls drei Fahrzeugen und sieben Mitgliedern sowie der ASFINAG-Streckendienst und die Polizei.

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