Kutscher in Tirol wegen Tierquälerei verurteilt

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Zwei Männer wurden wegen einem Vorfall aus dem Jahr 2015 nun rechtskräftig verurteilt.

Ein Inhaber eines Tiroler Kutschereibetriebes und ein Kutscher sind wegen Tierquälerei vom Oberlandesgericht Innsbruck (OLG) in zweiter Instanz rechtskräftig verurteilt worden. Die beiden Männer wurden angeklagt, nachdem im Jahr 2018 ein Video publik geworden war, das ein bei einer Kutschenfahrt völlig erschöpft zusammengebrochenes Pferd zeigt. Dieses musste schließlich getötet werden.

Mit Peitschenhieben angetrieben

Zwei Pferde wurden mit Peitschenhieben angetrieben, eine mit 19 Touristen besetzte Kutsche zu ziehen. Wie die Tiroler Tageszeitung berichtete, war auch ein Vorfall Gegenstand der Verhandlung, der im Jahr 2015 geschah. Demnach mussten Pferde als Zugtiere eines Gladiatorenwagens mit stark blutendem Maul über einen Veranstaltungsparcours traben. Eine schlecht montierte Stange stieß den Pferden gegen die Nüstern.

OLG-Senatsvorsitzender Werner Urbaner benötigte laut Tiroler Tageszeitung in dem Verfahren keine weiteren Gutachten mehr. „Im Video ist klar zu erkennen, dass das Tier völlig erschöpft war und vor der mit 19 Personen besetzten Kutsche per Peitschenhiebe weitergetrieben wurde!“, sagte er. Die Strafe des Kutschers wurde von 400 in zur Hälfte bedingte 640 Euro und beim Inhaber von 4.800 in zur Hälfte bedingte 2.880 Euro umgewandelt.

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