Kurz, aber heftig: Schnee-Warnstufe in mehreren Bundesländern

Kurz, aber heftig: Schnee-Warnstufe in mehreren Bundesländern
Bis Mittwochfrüh sinkt die Schneefallgrenze je nach Region auf 400 bis 600 Meter ab. Das kann für schneebedeckte Fahrbahnen sorgen.

Von Tirol über Kärnten bis in die Steiermark: Manche Regionen dieser Bundesländer leuchten am Dienstag auf der Karte der Unwetterzentrale rot - Stufe 4, Schneefall. Zwar blieb der bereits für Montagnacht und Dienstagfrüh angekündigte Schneefall in tiefen Lagen großteils noch aus, aber er kommt bald, kündigt Nico Bauer vom Wetterdienst Ubimet an: Im Lauf des Tages sinke nämlich die Schneefallgrenze auf bis zu 400 Meter herab.

Der Schneefall kann dann auch ergiebig ausfallen, etwa rund um Innsbruck in Tirol oder Tälern im Ennstal in der Steiermark sowie im Klagenfurter Becken: Dort geht der Regen im Lauf des Dienstags vermehrt in Schneefall über. Und das speziell in Höhenlagen und den Bergen durchaus kräftig: Bis zu 25 Zentimeter Neuschnee können da zusammenkommen, in Tälern maximal sechs.

Kurz, aber heftig: Schnee-Warnstufe in mehreren Bundesländern

Wetterwarnungen für Österreich

Am Nachmittag verschiebt sich der Niederschlag - ausgehend von einem Italientief - immer weiter Richtung Osten und Süden, die südsteirische Weinstraße dürfte einiges an Neuschnee abbekommen, ebenso die Bucklige Welt. Spannend wird dann der Start in den Mittwoch: Es regnet verbreitet, doch bis auf 500 bis 700  Meter herab kann es schneien  - auch im Burgenland und der Südsteiermark.

In exponierten Lagen wie in der Bucklingen Welt müsse auch mit Schneeverwehungen gerechnet werden, so Bauer: "Langfristig wird das keine dauerhafte Schneedecke ergeben, aber im Berufsverkehr Mittwochfrüh ist  in der östlichen Alpenregion mit Schneefahrbahnen zu rechnen."

Das soll es dann aber gewesen sein: "In den nächsten Tagen wird es wieder zu mild", begründet Bauer. Die Tageshöchstwerte steigen wieder auf zwei bis neun Grad, am Donnerstag ist im  Osten in der Früh aber Glatteis möglich. Der Freitag startet dann wieder trocken - und sogar mit ein bisschen Sonne.

Auch das erste Adventwochenende dürfte zu mild für diese Jahreszeit ausfallen.

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