Kurioser Markt: Immo-Spekulation in Innsbruck für den guten Zweck

Eine Tiroler Pfarre kaufte im Stadtcarré fünf Wohnungen um 1,74 Millionen Euro. Und folgte damit einem Grundsatz der Diözese Innsbruck
Anleger haben in Innsbruck die Wohnpreise mit nach oben getrieben. Ein konkreter Fall zeigt, dasss auch die Kirche und eine gemeinnützige Stiftung Teil der Spirale sein können

Gemeinnützige Wohnbauträger können in Innsbruck schon lange nicht mehr mitspielen, wenn am freien Markt Baugründe angeboten werden. Zu groß waren die Summen in den vergangenen Jahren, die private Investoren zu zahlen bereit waren. Die Preise für Eigentumswohnungen und in weiterer Folge die Mieten sind entsprechend in die Höhe gegangen.

Für Anleger war diese Spirale ein Versprechen von hohen Renditen. Mit diesem Versprechen haben auch die Projektbetreiber des politisch umstrittenen Stadtcarrés zuletzt geworben. Und „Microapartments“ mit 28,5 Quadratmetern um bis zu 320.000 Euro zum Verkauf angeboten.

Wie berichtet, hat sich ein einziger Investor in dem Bau am Westbahnhof 45 Wohnungen gesichert. Doch der Blick ins Grundbuch hat noch weitere Überraschungen parat.

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