Kommunist greift nach dem Bürgermeisteramt in der Stadt Salzburg

Kay-Michael Dankl hat als Spitzenkandidat der KPÖ plus realistische Chancen, Stadtchef zu werden
MFG hat eine Liste in Salzburg eingereicht - damit treten acht Parteien bei der Gemeinderatswahl am 10. März an.

Wie viele Listen am 10. März bei den Gemeinderatswahlen in der Landeshauptstadt Salzburg antreten wollen, steht nun fest: Es hat eine kleine Überraschung gegeben. Denn am Dienstag hat die Liste MFG bekannt gegeben, dass sie in Salzburg - sowie in Wals-Siezenheim, Mattsee und Lamprechtshausen antreten will und die erforderlichen Unterschriften abgeliefert habe.

Die beiden Spitzenkandidaten für die MFG in der Stadt Salzburg sind gebürtige Deutsche: IT-Experte Henning Dransfeld und Arzt Andreas Sönnichsen, der während der Pandemie immer wieder gegen die Coronapolitik aufgetreten ist.

Das Bewerberfeld unterscheidet sich damit kaum von jenem im Jahr 2019 unterscheiden. Fix am Wahlzettel werden jedenfalls die ÖVP, sie stellt derzeit mit Harald Preuner den Bürgermeister, der nicht mehr antritt, mit Spitzenkandidat Florian Kreibich, SPÖ mit Spitzenkandidat Bernhard Auinger,  Grüne mit der neuen Frontfrau Anna Schiester, FPÖ mit Paul Dürnberger, Neos mit Lukas Rupsch und die derzeit nur mit einem Mandat vertretenen Listen SALZ (Christoph Ferch) und KPÖ plus mit Kay-Michael Dankl. Die Wahlbehörde prüft nun alle Einreichungen und entscheidet am 12. Februar, ob tatsächlich alle antreten dürfen.

Bescheidene Ausgangslage

Weniger auf das Ergebnis der MFG denn auf das Abschneiden der Kommunisten wird in zwei Monaten ganz Österreich schauen. Für die KPÖ plus hat Kay-Michael Dankl vor fünf Jahren mit 3,7 Prozent der Stimmen den Einzug in den Gemeinderat geschafft, aber als Bürgermeisterkandidat nur bescheidene 2,3 Prozent der Wähler überzeugen können.

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