Klimaprotest: Gleich mehrere Aktionen in Wien
Nach einer kurzen Demo-Pause starteten die Klimaschützer der Letzten Generation letzte Woche wieder mit Protest-Aktionen in der Bundeshauptstadt.
Vor allem im Frühverkehr wollte man in Wien wieder Aktionen setzen.
Heute, Montag, blockieren Klimaaktivisten gleich mehrere Verkehrsadern nach Wien.
So wurde die Kreuzung Schüttelstraße-Friedensgasse von den Protestierenden besetzt. Banner mit dem Schriftzug "Und wenn die Regierung keinen Plan hat?" werden hochgehalten. Ein Stau hat sich bereits gebildet.
Auch bei Schönbrunn haben sich Aktivisten auf die Straße geklebt, wurden aber in der Zwischenzeit wieder von der Polizei entfernt. Der Verkehrsstau hier ist im Auflösen begriffen.
Eine weitere Aktion der Letzten Generation läuft am Verteilerkreis Favoriten, wodurch es sich bis auf die Tangente zurückstaut.
Laut ÖAMTC "kollabierte" der Verkehr. Die A23 war beim Absbergtunnel/Verteilerkreis gesperrt und Fahrzeuge wurden großräumig über die S1 umgeleitet, Staus gab es demnach auch dort. Zuvor hatte es bereits in beide Fahrtrichtungen jeweils bis Vösendorf bzw. Knoten Prater kein Weiterkommen gegeben. Auch auf der Westeinfahrt zwischen Hitzinger Kai und Schönbrunn sowie beim blockierten Altmannsdorfer Ast staute es.
"Die Reichsten ruinieren unsere Zukunft", stand auf einem der Banner der Aktivisten - ein Hinweis darauf, dass in Österreich die Emissionen des reichsten Prozents der Bevölkerung seit 1990 um satte 45 Prozent gestiegen sind, während der Großteil der Einwohner heute weniger CO2 verursacht, hieß es in der Aussendung.
Dass die Letzte Generation selbst bei der Hitze keine Pause macht, ist kein Zufall. Auf Twitter schreiben sie: "Die Klimakrise macht keine Sommerpause." Und weiter: "Wir müssen die Regierung an ihre gesetzliche Pflicht erinnern, das Volk zu schützen!"
In einem aktuellen Tweet schreibt die Letzte Generation: "Die Superreichen zerstören die Zukunft unserer Kinder."
Weitere Infos folgen in Kürze.
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