Klagenfurter finanzierte Spielsucht mit Online-Betrügereien

Poker gilt erst seit wenigen Jahren als Glücksspiel
Mann bot Goldmünzen, Schmuck und Telefone im Internet an. 25 Geschädigte in ganz Österreich.

Ein 32-jähriger Klagenfurter ist wegen des Verdachts des schweren Betrugs in 25 Fällen festgenommen worden. Laut Polizei bot er seit März auf einer Gebrauchtwarenbörse im Internet Goldmünzen, Schmuck sowie verschiedene Mobiltelefone an. Auch wenn Interessierte den Preis bezahlten, erfolgte keine Lieferung. Der 32-Jährige verzockte das Geld sofort mit Online-Glücksspielen wie Fußballwetten.

Der Klagenfurter gab bei der Vernehmung an, spielsüchtig zu sein. Die Geschädigten verteilen sich über ganz Österreich. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehr als Zehntausend Euro. Die Ermittlungen zu dem Fall waren zunächst noch nicht abgeschlossen, noch nicht alle Geschädigten waren ausfindig gemacht, sagte ein Ermittler auf Rückfrage der APA. Der Verdächtige wurde in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert, wo der einschlägig Vorbestrafte nun eine bereits bestehende Haftstrafe verbüßt.

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