Sechs Menschen aus Lawine gerettet

APA6955266 - 20022012 - ST. CHRISTOPH - ÖSTERREICH: ZU APA 133 CI - THEMENBILD - Illustration zum Thema "Lawinen, Lawinengefahr": Ein Lawinenwarnschild mit der Aufschrift "Lawinengefahr", aufgenommen am 14.03.2005 in St. Christoph, Arlberg (ARCHIVBILD). Die Risikobereitschaft der Skifahrer, im freien Gelände ihre Spuren zu ziehen, hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. APA-FOTO: BARBARA GINDL
Die Skifahrer waren im Faschaunereck unterwegs. Ein Verletzter wurde ins Spital gebracht.

Ein 38 Jahre alter Snowboardfahrer aus dem Bezirk Feldkirchen hat am Samstag am sogenannten Faschaunereck in der Gemeinde Malta (Bezirk Spittal/Drau) ein 100 Meter breites Schneebrett ausgelöst. Die zu Tal rauschenden Schneemassen verschütteten insgesamt sechs Tourengeher, zwei davon zur Gänze. Alle wurden gerettet, zwei von ihnen erlitten leichte Verletzungen.

Einige weitere Mitglieder der Tourengehertruppe sowie einige unbeteiligte Wintersportler machten sich sofort nach dem Abgang des Schneebretts daran, die Verschütteten mit Suchgeräten zu orten. Dies gelang ihnen auch, und sie gruben die beiden Männer aus dem Schnee. Sie kamen mit leichten Verletzungen davon. Die übrigen Tourengeher, zwei von ihnen stammen aus den Niederlanden, blieben nach Angaben der Polizei unverletzt.

Im Einsatz waren Bergretter, Alpinpolizisten, ein Polizeihubschrauber sowie die Rettungshubschrauber von ÖAMTC und Rotem Kreuz. Nach Abschluss der Ermittlungen wird ein Bericht an die Staatsanwaltschaft Klagenfurt übermittelt werden. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte in dem Gebiet Lawinenwarnstufe Drei.

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