Mafiaermittlungen in Kärnten: Wurde Camorra-Geld auf Polizeidienststelle versteckt?

Mafiaermittlungen in Kärnten: Wurde Camorra-Geld auf Polizeidienststelle versteckt?
Nach Wirbel um Mafia-Verwechslung hat der KURIER weitere Details über die beschuldigte Litauerin und die mögliche Rolle zweier Polizisten.

Ein Blick in die Auslage des Geschäfts in Klagenfurt macht klar: Hier kauft ein, wer das nötige Kleingeld besitzt: Pelzmäntel, Kaschmir-Pullover, Schals – alles ohne Preisschild. 

Mit Geld, oder vielmehr Geldwäsche im Zusammenhang mit der Camorra, soll sich auch die Besitzerin der Boutique auskennen: Jene 38-jährige Litauerin, die im Zentrum von Mafiaermittlungen steht, die in Kärnten seit Dienstag die Wogen hochgehen lassen.

Wie berichtet, dürfte Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß unverschuldet durch eine Verwechslung der italienischen Finanzpolizei Opfer in einem Mafia-Krimi geworden sein, in dem es zu einer Hausdurchsuchung bei ihr zu Hause und der Abnahme ihres Privathandys im Auftrag der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) kam.

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Von letztgenannter wird Kohlweiß dennoch nach wie vor als eine von drei Beschuldigten in der Causa geführt.

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