Unsicherheit in Luising ist verflogen
"Diese 16 Asylwerber haben sich wunderbar integriert", erklärt Bürgermeister Gerhard Schrantz. Anfangs war die Verunsicherung groß bei den etwa 85 Einwohnern in Luising, bei einem Infoabend von Land, Arbeiter Samariterbund und der Gemeinde gab es auch Kritik. "Einige der Scharfmacher waren die ersten, die die Flüchtlinge besucht haben", sagt Schrantz. Beim Begrüßungsfest kochten die Asylwerber für die Bevölkerung. "Sie haben auch Spenden bekommen, doch sie wollten das Geld lieber den Erdbebenopfern in Nepal geben", sagt Schrantz, denn diesen würde es schlechter gehen.
Alle 16 Asylwerber haben schon ein Fahrrad geschenkt bekommen, eine pensionierte Lehrerin aus dem Nachbarort gibt gratis Deutschunterricht und auch beim „Fuchs und Hase Gute Nacht Cup“ in Hagensdorf kickten einige der Männer gegen Fußballmannschaften aus der Region. "Wir als Gemeinde haben schon eine Satellitenanlage installiert, damit sie auch Nachrichten von zu Hause sehen können", sagt Schrantz. Er ist froh, dass alles "einmalig gut klappt".
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