Stinatz gibt Flüchtlingen seit 80er Jahren Heimat

In Stinatz leben seit Jahrzehnten Flüchtlinge, für Bürgermeister Andreas Grandits eine Selbstverständlichkeit
Asylwerber sind in den Vereinen aktiv und helfen im Dorfleben mit

"Schon seit mehr als 35 Jahren lebt unsere Gemeinde Integration", sagt Andreas Grandits Bürgermeister in Stinatz. Anfang der 80er-Jahre waren es Flüchtlinge aus Polen, dann aus Rumänien. In den 90er-Jahren aus dem ehemaligen Jugoslawien. Danach Asylwerber aus afrikanischen und asiatischen Ländern. Derzeit leben 92 Flüchtlinge in zwei Unterkünften in Stinatz. Die Menschen sind auch in der Pfarre (Jungschar), beim Fussballverein, Musikverein, Tamburizza-und Volkstanzgruppe und und in der Feuerwehr aktiv. Asylwerber helfen, vor allem älteren Stinatzern bei der Garten- und Holzarbeit. "Die Integration erfolgt in unserem Kindergarten, in unserer Volksschule, setzt sich fort in der Hauptschule und in den Höheren Schulen unserer Region", sagt Grandits. Viele der ehemaligen Asylwerber haben sich mit ihren Familien auch in Stinatz niedergelassen. "Sie haben mit der Zeit alte Häuser gekauft und renoviert, auch in der Arbeitswelt sind sie voll integriert".

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