Hilfe zur Selbsthilfe in Straß-Spielfeld
Aus der Initiative dreier Bürger von Straß-Spielberg (Stmk.) entwickelte sich eine Welle der Hilfsbereitschaft: Sieben Flüchtlingsfamilien, vorwiegend aus Afghanistan und Syrien, sind seit November 2014 in der Gemeinde untergebracht. Nach anfänglichen Ressentiments von Seiten der Bevölkerung beschlossen Wolfgang Walther, Gitta Rupp und Sabine Ringbauer zu helfen. Im heurigen Frühjahr wurde die "Arge Flüchtlingspatenschaften" ins Leben gerufen, um den Asylwerbern Untertsützung anbieten zu können. Nach einem ersten Kennenlern-Treffen zwischen Flüchtlingen und Straß-Spielbergern, boten zahlreiche Bürger ihre Hilfe an.
Es konnten Deutschkurse und Praktika für junge Asylwerber vermittelt werden. Die Straß-Spielberger geben Kurse, um den neuen Nachbarn Fahraddfahren und Schwimmen beizubringen. Auch die ärztliche Versorgung und die Betreuung der Kleinkinder durch Sozialhelfer wird organisiert, die Asylwerber zudem ins Gemeindeleben eingebunden. Die Helfer wollen Hilfe zur Selbsthilfe bieten, die Potenziale der Asylwerber fördern und ihr Selbstwertgefühl stabilisieren. Denn nur darauf, meint Untertsützerin Gitta Rupp, könne Integration aufbauen.
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