Hessenthaler zu krank für Prozessfinale: Urteil Ende März

Hessenthaler zu krank für Prozessfinale: Urteil Ende März
Der Angeklagte will noch eine Stellungnahme abgeben. Doch dafür fühlte er sich nicht fit genug.

Es soll nicht sein. Das stellt Mittwochvormittag auch der Richter im Landesgericht St. Pölten fest. „Seit fünf Monaten versuchen wir, die Videobefragung aus Serbien abzuwickeln. Jetzt funktioniert’s und Sie werden krank“, sagt er in Richtung des Angeklagten.

„Es geht mir begrenzt“, sagt Ibiza-Detektiv Julian Hessenthaler. Zumindest die Befragung der serbischen Zeugin verfolgt er mit.

Es ist die Mutter von K., dem Hauptbelastungszeugen. Sie erzählt, dass zwei Unbekannte vor ihrer Tür gestanden seien und meinten: „Dein Sohn soll aufpassen, was er in Österreich vor Gericht sagt, sonst wird das Folgen haben.“

Überhaft

„Wir könnten seit Dezember fertig sein. Es hängt einzig und alleine von Ihnen ab, ob wir heute fertig werden“, betont der Richter. Doch Hessenthaler winkt ab. Er will noch eine Stellungnahme abgeben. Dafür fühlt er sich nicht fit genug.

Auch der Hinweis des Richters, dass die „Gefahr einer Überhaft“ gegeben ist, stimmt ihn nicht um. Aktuell befindet sich Hessenthaler in U-Haft. Ihm wird unter anderem Kokainhandel vorgeworfen. Nächster Termin: 30. März.

Kommentare